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AEVO/AdA Feedback geben in der Ausbildung - 5 Tipps für konstruktive Gespräche mit Azubis

  • Autorenbild: ada-lernen.de
    ada-lernen.de
  • vor 4 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

AEVO-Prüfung 2025: Das hat sich geändert!

Feedback ist eines der wichtigsten Werkzeuge in der Ausbildung. Es hilft, Lernfortschritte sichtbar zu machen, Verhalten zu reflektieren und Vertrauen aufzubauen. Doch gutes Feedback will gelernt sein – vor allem, wenn es motivieren und nicht demotivieren soll.


Hier sind fünf einfache Tipps, wie du als Ausbilder konstruktiv und wirkungsvoll Feedback gibst. 💬



1. Starte mit dem Positiven


Ehrliche Wertschätzung wirkt Wunder. Beginne jedes Gespräch mit etwas, das dein Azubi gut gemacht hat, das öffnet die Tür für Feedback und sorgt für eine positive Grundstimmung.


Beispiel: „Mir ist aufgefallen, dass du dich im Kundengespräch ruhig und freundlich verhalten hast – das war richtig stark.“


💡 Tipp: Auch kleine Fortschritte dürfen erwähnt werden. Das zeigt, dass du Entwicklung siehst und anerkennst.



2. Sei konkret – nicht allgemein


Sätze wie „Das war nicht so gut“ bringen niemanden weiter. Nenne stattdessen konkrete Situationen und beobachtbares Verhalten:


„Im letzten Gespräch hast du den Preis genannt, bevor du den Nutzen erklärt hast – das hat den Kunden leicht irritiert.“


So weiß dein Azubi genau, was du meinst und woran er oder sie arbeiten kann.



3. Nutze die Sandwich-Methode mit Feingefühl


Lob – Kritik – Lob: Die bekannte Sandwich-Methode funktioniert, wenn sie ehrlich bleibt. Wichtig ist, dass das Lob echt ist und nicht wie ein „Verpackungstrick“ wirkt.


„Deine Vorbereitung auf die Präsentation war top! Beim Zeitmanagement gibt’s noch etwas Luft nach oben – aber dein Auftreten war sehr souverän.“



4. Frage nach der Selbstwahrnehmung


Feedback ist kein Monolog. Frag deinen Azubi aktiv nach seiner Einschätzung:


„Wie hast du die Aufgabe selbst erlebt?“„Was lief gut, was würdest du nächstes Mal anders machen?“


So wird Feedback zum Dialog – und dein Azubi lernt, sich selbst einzuschätzen. Das stärkt Eigenverantwortung und Lernkompetenz.



5. Gib eine klare Perspektive mit


Am Ende des Gesprächs sollte klar sein: Was passiert jetzt? Ein Ausblick zeigt, dass Feedback keine Kritik ist, sondern Unterstützung.


„Beim nächsten Mal achtest du auf die Reihenfolge – ich bin sicher, das klappt dann reibungslos.“


Das gibt Orientierung und Motivation für den nächsten Schritt.



Extra-Tipp: Feedback zeitnah geben


Feedback wirkt am besten, wenn es zeitnah kommt. Warte also nicht bis zum nächsten Beurteilungsgespräch – kurze, regelmäßige Rückmeldungen sind viel wirksamer als seltene, lange Gespräche.



Fazit


Gutes Feedback ist der Schlüssel zu erfolgreicher Ausbildung. Es hilft, Lernprozesse zu steuern, Motivation zu fördern und eine positive Beziehung zwischen Ausbilder und Azubi aufzubauen. Wenn du dabei ehrlich, konkret und wertschätzend bleibst, wird Feedback zu einem echten Lernmoment – für beide Seiten.



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